DRACHEN HABEN NICHTS ZU LACHEN
Autor: Franz Sales Sklentzka
Erschienen im: Arena Verlag
85 Seiten - Ab 8 Jahren
Zu einer Zeit wo Ritter schon weit schlechter als ihr Ruf sind,
ereignet sich folgende Geschichte:
Der kurzsichtige, linkshändige Ritter Ottokar von Zipp rettet den
Kammdrachen Klemens, vor Sigmund Silberzahn-Floretto, das Leben.
Klemens rennt Ottokar so lange nach, bis er ihn auf seine Burg
mitnimmt.
Ottokar hat Besuch von seinem Freund, dem Minnesänger Archibald
Exeter. Archibald verliebt sich sofort in den Drachen Klemens und
beschließt Klemens zu behalten. Leider sind Drachen vom
Aussterben bedroht. Also beschließt Ottokar von Zipp, dass er zu
dem großen Pfingstturnier auf Burg Sprenkelstein geht: Der
Gewinner hat nämlich einen Wunsch frei. Michel der Stallbursche
von Ottokar repariert die alte Rüstung von Ottokars
Großvater so weit es geht.
Von da an übt Ottokar mit Archibald Exeter fleißig für
das Turnier.
Er stellt sich ziemlich blöd an, weil er noch nie in seinem Leben
eine Rüstung angehabt hat oder gar damit gekämpft hat.
Sein einziger Vorteil ist, dass er Linkshändler ist, kein Ritter
hat
je mit einem Linkshändler gekämpft. In der Nacht vor dem
Turnier kann keiner schlafen und Archibald schreibt das Lied: "Drachen
haben nichts zu lachen."
Archibald Exeter und Ottokar von Zipp reiten zu dem großen
Pfingstturnier.
Nur durch großes Glück schafft es Ottokar in die letzte
Runde, die er nur gewinnt weil sein Gegner Sigmund Silberzahn-Floretto
betrunken ist.
Ottokar wünscht sich das die Drachenjagd für immer und ewig
verboten wird.
Der Herzog verbietet sie schlussendlich, aber nur für eine Spanne
von drei Jahren (bis zum nächsten Pfingstturnier), weil er selber
so gerne Drache isst.
Warum es heute keine Drachen mehr gibt?
Vielleicht weil Ottokar Zipp-Kübelhelm-Drachenfreund (Name durch
den Herzog verlängert) am nächsten Pfingstturnier krank ist?
Drachen haben nichts zu lachen ist ein sehr lustiges Buch, ideal
für regnerische Nachmittage.
Diese Buchbesprechung stammt von Lilly, 11 aus Wien, (Mai 2003)