DIE LEGENDE VON OSOMYR
Band 1
Autorin: Petra Staufer
Erschienen im: essencia Verlag
352 Seiten - Ab 12 Jahren


Vor langer Zeit gelang es Mogui, dem schwarzen Kaiser, mit Hilfe der Kobolde die Herrschaft über Eluyan an sich zu reißen. Jetzt, über dreihundert Jahre später, scheint endlich das Ende der Schreckensherrschaft in Sicht.
Es ist ein mächtiges magisches Artefakt, das Buch der Welten, welches dem sechszehnjährigen Taris überraschend in die Hände fällt. Meister Jodenas bleibt gerade noch genügend Zeit, seinen jungen Zauberschüler Taris davon zu unterrichten. Taris muss das Buch zur Burg Osomyr bringen und den wahren Herrscher von Eluyan ausfindig machen, um Mogui zu besiegen.

Doch auch Mogui weiß von der Existenz dieses Buches und schickt seine Schergen, es zu finden und zu vernichten.



Das Buch beginnt damit, dass Taris für seinen Lehrer ein Buch aus dessen privater Bibliothek holen soll und dabei ein seltsames Buch findet, auf dem sein eigener Name steht. Sein Lehrer erklärt ihm später, dass das das Buch der Welten sei und dass Taris dieses Buch auf die Burg Osomyr (spricht man Osomir) bringen soll, um dort den wahren Herrscher zu finden und den schwarzen Kaiser zu besiegen. Er schickt ihn und seine Freundin Sharani weg.
Kaum sind sie weg, werden sie angegriffen von einem Dämon, der den Lehrer tötet und die beiden Freunde in einen Wald jagt, wo Taris dann auch merkt, dass das Buch der Welten reden kann. Es heißt Soltar und redet manchmal ganz komisch, von anderen Welten. Es ist ja auch das Buch der Welten.

Taris und Sharani fliehen vor den Kobolden, die sie verfolgen, in eine Höhle, wo sie einen Dolch finden, der Samryth heißt und der eine von drei Insignien ist, die sie ebenfalls finden müssen. Nur Sharani kann Samryth berühren.
Erneut gelingt ihnen die Flucht vor dem Dämon, als der sie in der Höhle aufspürt und sie fliehen in den Koboldwald. Dort werden sie aber getrennt. Taris landet bei den Waldelben und Sharani bei einem Kobold, der behauptet, ihr Vater zu sein.

Ab hier geht das Buch getrennte Wege: Man erfährt, was Taris bei den Waldelben tut - nämlich sich auf den Weg zum Schloss des Elbenkönigs Medil zu machen und dort im Hilfe zu bitten, während Sharani mit ihrem Vater versucht, die Elben vor einem Hinterhalt der Kobolde zu warnen.
Als sie merken, dass sie dazu viel zu spät dran sind, schickt ihr Vater Sharani ebenfalls zum Elbenschloss. Er selber versucht trotzdem, den Elben im Wald zu helfen und wird gemeinsam mit einigen Elben gefangen genommen und zum Koboldschloss gebracht.

Sharani schafft es bis zum Schloss, doch dort wird sie nicht freundlich empfangen, weil sie wie ein Kobold aussieht. Sie wird eingesperrt, obwohl sie doch Hilfe holen wollte. Nur die Prinzessin glaubt ihr und hilft ihr heimlich zu fliehen.
Taris und einem Waldelben namens Dimnar ist es gelungen den Kobolden zu entkommen und sie erreichen das Schloss gerade dann, als Sharani schon wieder weg ist. Sie erzählen dem König, was passiert ist und dass Sharani nicht gelogen hat. Da geht die Türe auf und zwei Soldaten bringen Sharani zurück, die sie wieder gefangen haben.

Der König entschuldigt sich bei Sharani und verspricht ihr, ihr zu helfen ihren Vater zu befreien. Gemeinsam mit einigen Elben machen sich Taris, Sharani und Dimnar auf den Weg zum Koboldschloss. Mit einem Trick gelangen sie hinein und befreien auch ihren Vater und Sindamel, Dimnars Bruder, mit den anderen Elben.
Sie fliehen aus dem Schloss und gehen weiter nach Norden, wo sie auf eine Nebelwand treffen. Taris, Sharani, ihr Vater, Dimnar und Sindamel gehen alleine in den Nebel, während die anderen Elben die Kobolde weglocken.

Das Buch der Welten hilft ihnen durch den Nebel und schließlich sehen sie Burg Osomyr auf einem hohen Berg, zu dem kein Weg hinaufführt. Sie treffen auf ein Einhorn, das die Burg bewacht und ihnen sagt, dass sie erst ein Spiel spielen müssen, ehe sie in die Burg dürfen.
Taris schafft es nicht, aber da er bereit ist, seine Freunde zu schützen, dürfen sie doch in die Burg und erfahren dort vom Buch der Welten, dass sie jetzt die fehlenden zwei Insignien finden müssen und die Wächter dazu.


Ich fand das Buch total spannend und ich will unbedingt wissen, wie es weiter geht.




Diese Buchbesprechung stammt von Thorben, 9 (Mai 2010)